Carbongelege
Carbongelege-Sonderposten für wirtschaftlich effiziente Faserverbundlösungen
Was sind Carbongelege und wofür eignen sich reduzierte Carbongelege?
Carbongelege sind nicht gewebte Verstärkungstextilien, deren Carbonfasern in bestimmten Orientierungen – wie unidirektional, bidiagonal oder bidirektional – nebeneinanderliegen. Diese Faserausrichtung ermöglicht eine gezielte Anpassung an krafteinleitende Strukturen, beispielsweise in Composite-Bauteilen des Leichtbaus. Bei den hier angebotenen Sonderposten handelt es sich um B-Ware, Restposten oder Ware aus Überproduktionen, die von den üblichen Standards abweichen können – z.B. durch optische Mängel. In vielen Fällen bleiben die technischen Eigenschaften erhalten, jedoch sollte die Eignung für sicherheitsrelevante oder hochbelastete Anwendungen sorgfältig geprüft werden. Für Versuchszwecke, Entwicklungsprojekte oder den Modellbau können diese Gelege eine interessante und wirtschaftliche Alternative darstellen.
Welche Eigenschaften zeichnen Carbongelege als B-Ware aus?
Die mechanischen Eigenschaften von Carbongelegen basieren auf der gerichteten Faseranordnung, wodurch – bei einwandfreier Qualität – eine hohe Festigkeit und Steifigkeit erreichbar ist. Bei Sonderposten kann es jedoch zu Abweichungen von Normwerten kommen, die insbesondere in zertifizierten Anwendungen berücksichtigt werden müssen. Der Vorteil liegt im deutlich reduzierten Preis, teils bis zu 70 % gegenüber vergleichbarer Neuware. Für viele Einsatzbereiche mit niedrigeren Anforderungen an Homogenität oder Optik sind diese Materialien gut nutzbar. Die angebotenen Gelege umfassen unter anderem Varianten in unidirektional, bidiagonal und bidirektional. Neben Carbongelege B-Ware gibt es in unserem Sortiment Hybridgewebe, Aramidgewebe, E-Glas Roving und Carbongewebe Sonderposten mit vergünstigten Preisen.
Welche Unterschiede bestehen zwischen unidirektional, bidiagonal und bidirektional?
Die Faserorientierung hat entscheidenden Einfluss auf die mechanischen Kennwerte eines Bauteils. Unidirektionale Carbongelege bieten eine gezielte Verstärkung in einer Hauptzugrichtung und werden bevorzugt dort eingesetzt, wo gerichtete Belastungen vorliegen. Bidiagonale Gelege, bei denen die Fasern in zwei schrägen Richtungen verlaufen, eignen sich gut für schubbelastete Strukturen. Bidirektionale Varianten, in denen Fasern in 0° und 90° ausgerichtet sind, bieten ein ausgeglichenes Verhalten bei Flächenbeanspruchung. Diese Gelegestrukturen sind auch im Bereich der Sonderposten verfügbar, jedoch kann die genaue Fasermenge oder Lagenverbindung von standardisierten Qualitäten abweichen. Der Einsatz sollte daher anwendungsspezifisch abgewogen und die Artikelbeschreibung sorgfältig gelesen werden.
In welchen Bereichen kommen Carbongelege-Sonderposten infrage?
Auch wenn B-Ware und Restposten teilweise nicht die vollständige Performance spezifizierter Neuware bieten, eröffnen sie Möglichkeiten für kosteneffiziente Anwendungen mit überschaubaren Anforderungen. In der Forschung, im Entwicklungsumfeld, beim Modellbau sowie in nicht sicherheitsrelevanten Komponenten des Maschinenbaus oder Bootsbaus sind diese Materialien vielfach nutzbar. Zudem leisten sie einen Beitrag zur Materialverwertung und zur Reduzierung industrieller Überschüsse. Die im Shop angebotenen Carbongelege Sonderposten umfassen verschiedene Gelegearten, von unidirektionalen CFK-Restposten bis hin zu biadiagonalen und bidirektionalen Strukturen, häufig mit deutlichem Preisvorteil gegenüber regulärer Lagerware. Eine technische Bewertung durch erfahrene Anwender ist bei der Verarbeitung empfehlenswert.