Arbeitshinweise
Nachfolgend stehen Ihnen allgemeine Praxistipps zur Verarbeitung und zum Arbeitsschutz im Umgang mit Epoxidharzen, sowie Informationen zum empfohlenen Systemaufbau zur Verfügung.
Arbeitshinweise für Epoxidharzsysteme (PDF)
1. Vorbehandlung des Untergrunds:
Die
Verlaufsbeschichtung E30VB kann auf neuen und alten Untergründen aufgetragen werden. Diese müssen staubfrei, rau, fest, gereinigt und trocken sein. Mechanisch geglättete oder versiegelte Böden sollten vor der Beschichtung geschliffen oder sandgestrahlt werden. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund sollten durch geeignete Zementmörtel oder mit unserem Epoxidharzspachtel HP-E30S (Ausbruch- und Fehlstellen vorab mit Epoxidharz E35GS grundieren) oberflächenbündig gefüllt bzw. verspachtelt werden. Anschließend sollte unsere Grundierung E35GS komplettflächig aufgetragen werden. Die Grundierung ist eine Epoxidharz Sperrschicht gegen Feuchtigkeit und gleichzeitig Haftvermittler zwischen mineralischem Untergrund und Folgebeschichtung. Zum optimalen Eindringen in die Poren sollte in das Grundiersystem E35GS ca. 10 % XB-Verdünner gegeben werden.
2. Auftragen der farbigen Verlaufsbeschichung E30VB:
Nachdem Komponente B in A überführt wurde und beide Komponenten gründlich und intensiv durchgemischt sind, gießt man das E30VB über die zu beschichtende Fläche und verteilt die Masse mit einem Rakel oder Kratzspachtel. Anschließend entlüftet man die Fläche mit dem Entlüftungsroller HP-L1021, um die aufgestiegenen Luftblasen, welche aus den Poren des Untergrunds aufsteigen, zu minimieren. Den Entlüftungsvorgang wiederholt man mehrfach, zeitlich versetzt. Um die Beschichtung rutschfest auszurüsten, muss die beschichtete Fläche mit feuergetrockneten Quarzsand abgestreut werden.
3. Werkzeugempfehlungen für die Verarbeitung:
Entlüftungsroller 24 cm (HP-L1024), Teleskopstab (HP-L1024), Zahnrakel, Bohrmaschine, Rührquirl mit Aufnahme für die Bohrmaschine.