Glasfasermatten
Pulvergebundene Glasfasermatten für industrielle und handwerkliche Anwendungen
Was macht Glasfasermatten zur idealen Verstärkungsfaser im Composite-Bereich?
Glasfasermatten bestehen aus nicht gerichteten, geschnittenen E‑Glas- oder ECR‑Glasfasern, verbunden durch einen Polyesterbinder, der sich in Styrol vollständig auflöst. Die mattenförmige Struktur bietet eine isotrope Verstärkungswirkung, was sie besonders geeignet für mehrlagige Laminataufbauten macht. Die Fasern sind mit einer Silaneschlichte versehen, was die Kompatibilität mit Harzsystemen wie Epoxidharz, Polyesterharz und Vinylesterharz deutlich verbessert. Ob als Rollenware, Paletteneinheit oder Zuschnitt – diese Verstärkungsfasern zeichnen sich durch ihre einfache Verarbeitung, hohe Flächenstabilität und gute Tränkbarkeit aus. Die gängigen Flächengewichte ermöglichen eine Anpassung an verschiedene mechanische Belastungsanforderungen.
Welche Varianten stehen zur Verfügung – und worin unterscheiden sich E‑Glas und ECR‑Glas?
E‑Glasmatten sind ein weltweit eingesetzter Standard in der Verbundtechnik und zeichnen sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit, Gewicht und Preis aus. ECR‑Glasmatten hingegen bieten eine erhöhte Beständigkeit gegenüber chemischer Belastung, etwa durch Säuren oder Feuchtigkeit, und sind daher erste Wahl im Rohrleitungsbau, Tankanlagenbau oder bei technisch anspruchsvollen Anwendungen. Beide Typen sind bei HP-Textiles in verschiedenen Formaten erhältlich – z. B. als Glasfasermatte 300 g/m² Rolle, in Paletteinheiten für Großverbraucher oder als Zuschnitt für flexible Einsätze. Die Auswahl richtet sich nach dem Verfahren, dem Harzsystem und den mechanischen Anforderungen des Bauteils.
Für welche industriellen Anwendungen eignen sich Glasfasermatten?
Ob in der Luftfahrttechnik, im Maschinenbau, Formenbau oder Fahrzeugbau – pulvergebundene Glasfasermatten sind überall dort im Einsatz, wo es auf hohe Festigkeit, Maßhaltigkeit und einfache Verarbeitbarkeit ankommt. Im Bootsbau oder bei der Herstellung von GFK-Bauteilen sorgen sie für eine gleichmäßige Lastverteilung, während sie im Apparate- und Behälterbau durch ihre chemische Resistenz überzeugen. Besonders im Serienfertigungsbereich sind Glasfasermatten auf Rolle oder Palette gefragt – doch auch kleinere Mengen für Reparaturarbeiten, Prototypen oder Versuchsbauteile gehören zum Portfolio. HP-Textiles bietet Industrie und Handwerk eine breite Auswahl – mit schneller Lieferung, technischer Beratung und Auswahlhilfe über die Unterkategorien E‑Glasmatten und ECR‑Glasmatten.
Warum sind Glasfasermatten auf Rolle oder Palette ideal für industrielle Prozesse?
Für die industrielle Serienfertigung, kontinuierliche Laminierverfahren oder großflächige Formenbauprojekte sind pulvergebundene Glasfasermatten auf Rolle oder Palette besonders effizient. Die Styrol-löslichen Binder ermöglichen eine schnelle und gleichmäßige Harzaufnahme, was zu einer konstant hohen Laminatqualität führt – unabhängig vom Verfahren oder Harzsystem. Sowohl E-Glasmatten als auch ECR-Glasmatten eignen sich für den Einsatz mit Epoxidharz, Polyesterharz und Vinylesterharz und überzeugen durch ihre chemische Beständigkeit, Dimensionsstabilität und Verarbeitungsfreundlichkeit. In Branchen wie dem Bootsbau, Fahrzeugbau, Rohrleitungsbau oder der Tankanlagenproduktion ist die Rollen- oder Palettenabnahme üblich, da sie eine effiziente Materiallogistik und geringere Rüstzeiten in der Produktion ermöglicht. Der HP-Textiles Onlineshop bietet Industriekunden eine große Auswahl an Glasfasermatten in verschiedenen Flächengewichten, z. B. 300 g/m² oder 450 g/m², sowie bedarfsgerechte Lieferoptionen – von der Einzelrolle bis hin zur Palettenbelieferung im Großformat.