Beim
IMC/MTI®-Verfahren erfolgt die Lackierung des Formteils bereits im Werkzeug bzw. in der Negativform. Anstatt faserverstärkte Bauteile sehr aufwendig im Nachhinein zu schleifen und zu lackieren, wird bei diesem Verfahren der Lack bereits in der Form auf der Sichtseite des Formteils aufgetragen.
Durch die speziell entwickelte Rezeptur geht ein so aufgetragener PU-Lack auch nach Wochen noch problemlos einen chemischen Verbund zum GFK/CFK ein. Gerade Produktionen im Vakuuminfusions- oder Vakuumpressverfahren profitieren von diesem Prinzip.
Die
MTI®-Leitung ist eine membranumhüllte Absaugleitung
→ durchlässig für Luft bzw. Gase
→ undurchlässig für das Harzsystem. Sie wird im Vakuumaufbau als Ringleitung am Formteilrand platziert und sorgt im Vakuuminfusionsprozess für eine
gleichmäßige Verteilung des Harzes, ohne das Harz aus dem Bauteil abzusaugen.
Neben geringen Investitionskosten und
sehr flexiblen Einsatzmöglichkeiten, bietet das IMC/MTI®-Verfahren ein
hohes Maß an Prozesssicherheit bei gleichzeitiger
Optimierung der Bauteilqualität.
Das IMC/MTI®-Verfahren wird bereits seit Jahren erfolgreich von diversen großen und namenhaften Herstellern aus den Bereichen Windkraft, Automotive aber auch bei Anwendern im Modellflugzeugbau eingesetzt.
Was als modifiziertes Infusionsverfahren begann, entwickelte sich rasch zum Synonym für ein völlig neues Gesamtpaket zur Fertigung von Faserverbundstrukturen.
Weitere Informationen rund um das IMC/MTI®-Verfahren finden Sie in der nachfolgenden Arbeitsanleitung zum Download:
Arbeitsanleitung IMC/MTI®-Verfahren (PDF)